Johann Zarco klärt auf: Das war los bei seinem Crash

LCR-Honda-Pilot Johann Zarco startete auf dem zehnten Platz ins MotoGP-Sprintrennen von Aragon, doch nach einem Zwischenfall kam er nur eine halbe Runde weit. Nach dem Rennen beschrieb er die Situation.

Ein, für momentane Honda-Verhältnisse sensationeller, achter Platz im Zeittraining und der direkte Einzug ins Q2. Später dann der zehnte Startplatz für Johann Zarco: Eigentlich schien zunächst alles angerichtet für ein erfolgreiches Sprintrennen des LCR-Piloten.

Doch nach nur zwei Kilometern war das Rennen für den Franzosen bereits gelaufen. Die TV-Bilder hatten den Vorfall in Kurve 7 nicht eingefangen, der zum Rennende für die Startnummer 5 führte. So klärte er nach dem Rennen selbst auf: «In Kurve 7 habe ich versucht, bei einem anderen Vorfall auszuweichen. Dabei hat mich Bastianini berührt, der selbst in Schwierigkeiten war. Deshalb bin ich nach außen abgekommen. In der Folge sind wir beide recht langsam auf die Ideallinie zurückgekommen.»

Zum schlussendlichen Sturz führte eine Berührung mit einem anderen Fahrer: «Ich glaube, es war Jack Miller. Er hat mich wohl nicht gesehen. Dadurch konnte ich nichts mehr tun. Es war ein starker Schlag, den wir da abbekommen haben.»

Zarco trauerte dabei zunächst einer womöglich verpassten Chance hinterher, dieses Jahr erstmals ein gutes Ergebnis einzufahren: «Es ist schade, denn endlich konnte ich aus einer guten Position starten. Zudem war meine Starposition auf der guten Seite der Strecke.»

Gleichzeitig machte er klar, dass es für ihn wohl nicht viel weiter nach vorn gegangen wäre, da er in Positionskämpfen wohl das Nachsehen gehabt hätte: «Das ist unser Limit. Ich habe innerhalb der ersten fünf Kurven versucht, mit den anderen Fahrern zu kämpfen, aber das hat nicht funktioniert. Bei mir hat das Hinterrad gleich zu Beginn gerutscht.»

Da Zarco auch in den Grand Prix von Startposition 10 ins Rennen gehen wird, könnte sich für den LCR-Piloten am Sonntag jedoch eine neue Chance auftun. Dafür wollen er und sein Team die Probleme des Vortages lösen: «Das Gefühl auf kalten Reifen am Samstagmorgen war sehr seltsam. Am Sonntag müssen wir zunächst sehen, wie die Bedingungen sind. Wenn es in der Nacht wieder regnen sollte, dann wird sich das beim Start komisch anfühlen. Wenn wir aber wieder die gleichen Bedingungen haben, können wir vielleicht im Warm-Up etwas ausprobieren, um uns ein besseres Gefühl für die Reifen zu verschaffen.

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