Der FC Schalke 04 und Mike Büskens haben einvernehmlich entschieden, getrennte Wege zu gehen.
Der FC Schalke 04 und Mike Büskens haben sich in gemeinsamem Einvernehmen entschieden, getrennte Wege zu gehen. Bereits zum Ende der Saison 2023/24 war vereinbart worden, dass Büskens sein Amt als Co-Trainer der Profis aufgibt.
Als Geschäftsführer und auch persönlich möchte ich mich bei Mike Büskens für seine Arbeit in den vergangenen Jahren bedanken“, sagt Matthias Tillmann. „Mike hat insbesondere großen Anteil an unserem Aufstieg in der Saison 2021/22 und schaffte nach einer überzeugenden Leistung im Saisonendspurt den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga.“
Der Verein hat „Buyo“ im Hinblick auf seine letzte Tätigkeit als Co-Trainer der Profis eine offizielle Verabschiedung bei einem Heimspiel angeboten, eine Entscheidung darüber steht jedoch noch aus. „Mike Büskens ist und bleibt ein Teil der erfolgreichen Schalker Vereinsgeschichte. Der Eurofighter und unser Aufstiegstrainer ist auf Schalke jederzeit willkommen!“, betont Tillmann im Namen der Vereinsführung.
Mike Büskens kam 1992 als Spieler aus Düsseldorf zu Schalke 04. Mit kurzen Unterbrechungen gehörte der Linksfuß bis 2002 der Profimannschaft an, danach spielte er noch drei weitere Jahre für Schalkes Zweite. Seine 306 Pflichtspiele wurden vom Gewinn des UEFA-Pokals 1996/97 sowie zwei DFB-Pokalsiegen (2001 und 2002) gekrönt.
Büskens war bereits während seiner Spielerzeit als Trainer innerhalb der Knappenschmiede tätig und übernahm bis 2009 verschiedene Aufgaben für die U23 und die Profimannschaft des Vereins. Nach Stationen in Fürth, Düsseldorf und Rapid Wien kehrte „Buyo“ nach Gelsenkirchen zurück. Nach seiner Rückkehr betreute er zunächst die Leihspieler des Vereins, bevor er erneut als Co-Trainer der Profis tätig wurde. Er half dabei, das Team 2022 zurück in die Bundesliga zu führen, nachdem er in dieser Zeit auch zum Interimstrainer von Schalke ernannt worden war.
Mike wollte auch ein paar Worte an die Fans richten:
Glück auf Schalker!
Ich bin seit über der Hälfte meines Lebens ein Königsblauer. Ich habe jeden einzelnen Tag auf dem Berger Feld und die Arbeit mit den Spielern genossen. Es war eine sehr emotionale Zeit, deren Höhepunkt unsere unglaubliche Serie von acht Siegen aus den letzten neun Spielen war, mit der wir den Aufstieg sicherten, nachdem er bereits außer Reichweite schien!
Wer könnte unser Spiel gegen St. Pauli vergessen, bei dem wir einen 0:2-Rückstand zur Halbzeit aufholten und 3:2 gewannen? In dieser unglaublichen Zeit haben wir starke Bindungen innerhalb des Teams aufgebaut, die von einem hohen Maß an gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Loyalität geprägt waren.
Aber es gab auch einige Rückschläge, wie unseren Abstieg und die unzähligen Personalwechsel auf allen Ebenen. Ich kann Dutzende von Vorstandsmitgliedern, Direktoren und Trainern zählen, alle mit unterschiedlichen Führungsstilen. In unserer Umkleidekabine gab es auch unzählige Neuzugänge und Abgänge. Es war nicht einfach, alle Beteiligten und alle an Bord zu halten. Die letzten zwei Jahre waren daher extrem herausfordernd und haben viel Energie gekostet. Diese Zeit möchte ich nun verarbeiten.
Ich habe bereits am 22. Mai mit Matthias Tillmann gesprochen und ihm gesagt, dass ich mich im Moment emotional noch nicht bereit fühle, über eine gemeinsame Zukunft zu sprechen. Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen: Für mich und die Königsblauen ist das noch nicht das Ende!
Ich möchte den vielen Schalke-Fans für ihre Wertschätzung und Unterstützung danken und diejenigen, die diese Liebe zu unserem Verein teilen, werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.
Alles Gute,
Buyo
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