Borussia Dortmunds Filippo Mane fällt bis nach der Winterpause aus
Vor dem Spiel gegen Bayern München am kommenden Wochenende scheint Borussia Dortmund den Großteil seiner Verletzungskrise überstanden zu haben, da viele Spieler vor dem Spiel wieder in Aktion treten werden. Kjell Wätjen und Niklas Süle scheinen diese Woche beide wieder ins Training eingestiegen zu sein, während Julian Duranville und Karim Adeyemi langsam wieder auf Touren kommen.
Leider gab es für Dortmund eine weitere Wendung, da sich Akademie-Kandidat Filippo Mane eine Wadenverletzung zugezogen hat, die ihn bis zur Winterpause außer Gefecht setzen wird. Mane, der als großes Abwehrtalent gilt, hatte im Laufe seiner Karriere eine Verletzungsgeschichte, und dieser Rückschlag könnte seiner Entwicklung erneut einen Schlag versetzen. Der Verein hat keinen genauen Zeitplan für seine Rückkehr in der zweiten Saisonhälfte bekannt gegeben.
Vor der Verletzung hatte Mane noch keinen Pflichtspieleinsatz für die erste Mannschaft absolviert, was kürzlich damit in Verbindung gebracht wurde, dass Cheftrainer Nuri Şahin versucht, den Spieler vor dem Profifußball zu schützen. Vor der Saison war Mane jedoch als vierter Innenverteidiger von Dortmund geplant, aber selbst als die Verletzungskrise einsetzte, erhielt er keine Spielminuten und Şahin ließ stattdessen andere erfahrene Spieler auf anderen Positionen spielen, um sowohl Süle als auch Waldemar Anton zu ersetzen.
Diese Verzögerung ist laut einem früheren Bericht von Bild auf die angebliche Denkweise des Vereins zurückzuführen, dass er nicht bereit für Bundesliga-Fußball sei. Dies wirft die Frage auf, warum er als Ersatz für Dortmunds aktuelle Verteidiger gehandelt wurde, selbst wenn es nur die vierte Wahl gewesen wäre. Es wirft auch die Frage auf, warum Dortmund diesen Sommer nicht versucht hat, die Position zu verstärken.
Jetzt, da die Verletzungslast allmählich abnimmt, muss sich Şahin vorerst keine Sorgen um die Tiefe in der Abwehr machen, was Mane die Zeit gibt, die er braucht, um sich zu erholen. Aus entwicklungspolitischer Sicht ist die Verletzung enttäuschend, da es für den Verein dennoch ratsam gewesen wäre, dem Spieler in nicht allzu ferner Zukunft sein Debüt in der ersten Mannschaft zu ermöglichen, insbesondere wenn man ihn wirklich langfristig in die erste Mannschaft integrieren möchte.
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